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Umlaute haben das Sagen

Der Balaton das Traumziel zu DDR Zeiten. Der Balaton der See der so viele Sehnsüchte weckt und weckte. Der Balaton hat sich jetzt die drei Rentner eingefangen, die sich geriatricTeam nennen. Ob er das mag, der Balaton?

Wir sind da am Bala. Ein Ritt über 96 km, 700hm, im Schnitt rund 20 km/h. Alles normal. Hätte nicht schon wieder Pannen-Werner sei Recht gefordert.

Ja, er kam beim Antritt einer Kaffeepause, nicht aus seinem Klickpedal, der Schuh hängt am Pedal fest. Er ruft Hilfe.

Die erste Analyse zeigt, eine einfache Problemlösung gibt es nicht. Werner kann sich nicht vom Rad lösen. Im Doppelbett mit dem Rad an den Füßen, das klingt unromantisch und ja unangenehm! Reiner, ist dabei gottseidank, er empfiehlt Werner einfach den Schuh ausziehen. Genial, Schuh und Rad sind einfacher handzuhaben wie Werner, Schuh und Rad. In magyarisch-deutscher Zusammenarbeit kann der Schuh vom Pedal gelöst werden. Die Weiterfahrt ist gesichert.

Der Umlaut, eigentlich Spezialität von uns Türken und Deutschen, Unterschlage Mal grosszügig das Bergvolk aus dem Ö-Land.

Der Umlaut ist hier omnipräsent, er und die Länge der Namen von Ortschaften macht es Männern, die Ihren geistigen Höhepunkt schon erreicht haben, nicht leicht den Fahrtverlauf fehlerfrei zu reportieren. Von daher, eine Gedankenstütze in Form von Ortsschilder. 

Ja jetzt sind wir hier, sehen von unserem Appartment auf den See, Susanne lässt sich vom Reiner die Fahrt erzählen. Er ist zum ersten Mal am Balaton. Werner duscht, das Badezimmer ist aus Glas, neue Einblicke für mich. Meine Schwägerin hat Geburtstag und verspricht auf Nachfrage viele Blog-Beiträge, Biggie musste arbeiten, das arme Wesen. Aber irgendwer muss mir die Tour finanzieren.

Anders gesagt, wir haben es echt gut.

Fünf Länder, fünf Sprachen, fünf Währungen. Leider haben wir nur noch Slo, Ö und D vor uns.


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Kommentare: 11
  • #1

    helge (Freitag, 17 Mai 2019 18:36)

    haha...wie genial is das denn..
    ihr seid auf der fahrt echt schlauer geworden...liegt bestimmt an viiel fleich mit pommes...höhö

  • #2

    helge (Freitag, 17 Mai 2019 18:37)

    sorry...

  • #3

    helge (Freitag, 17 Mai 2019 18:38)

    dachte, ich hätts 2mal geschickt..

  • #4

    Graf Esterházy (Freitag, 17 Mai 2019 19:06)

    Most meg kell kóstolni a finom gulyás Tokaji borokkal!

  • #5

    Werner (Freitag, 17 Mai 2019 19:32)

    Tun wir!

  • #6

    Christoph (Freitag, 17 Mai 2019 21:36)

    Hallo ihr Radler, wenn ihr schon am Balaton seid, dann fahrt doch noch nach Heviz zum Bad im warmen Thermalsee. Das täte euren geschundenen Knochen sicher gut, ich spreche aus eigener Erfahrung. Drei Geriatriker in aufblasbaren Schwimmreifen.... mal was anderes.

  • #7

    Reiner (Freitag, 17 Mai 2019 22:12)

    Christoph, gute Idee. Liegt aber leider nicht an unserer Strecke. Wir fahren Richtung Györ.

  • #8

    Peter (Samstag, 18 Mai 2019 12:09)

    Hallo, habt ihr schon einen Knoten in der Zunge, bei diesen Ortsschildern wird einem ja schwindelig. Mit dem Schiffle fahren ist auch eine gute Abwechslung und wie ihr sicher bemerkt habt, nicht so anstrengend. Liegt aber sicher daran, dass es nicht bergauf geht. Habt ihr schon über eine List nachgedacht, wenn beide Schuhe an den Pedalen fest sitzen? Weiterhin gute Fahrt.

  • #9

    Jürgn (Samstag, 18 Mai 2019 14:14)

    Peter, da müssen wir nachdenkem. Ist so schnell nicht lösbar!

  • #10

    Gisela (Samstag, 18 Mai 2019 14:23)

    Ich finde der Christoph hat recht !!!
    Ein Thermalbad wäre genau das Richtige für die geschundenen Muskeln.
    Kommt ihr an Papa oder Hegykö vorbei?
    Da hat es schöne Thermalbäder.
    Tut euch mal was Gutes!!!!
    Da gibt es auch suuper gutes und billiges Essen.

  • #11

    Jürgen (Samstag, 18 Mai 2019 17:12)

    Zu spät. Wir sind an Papa vorbeigeradelt. Ahnungslos. Kein Bad. Dafür heute Abend Gulasch!